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Vertrauen Dir Deine Bewerber?

Update zu meinem Beitrag „Sei Pinocchio und nicht Prinz Eisenherz!“: Wir leben in Zeiten, in denen es normal ist, sein Profilfoto zu pimpen, Filter zu benutzen und vielleicht auch mal seine Bio bei Insta aufzupolieren. Das ist irgendwie okay und stört auch keinen so richtig. Wir wissen eben, dass die Leute – persönlich getroffen – oft so gar nichts mehr mit ihrer digitalen Identität gemeinsam haben. Aber darfst Du Dir als Arbeitgeber solch einen Unterschied zwischen Schein und Sein ebenfalls leisten?

Die klare Antwort lautet noch immer: „Nein!“.

Ich werde es nicht leid, gebetsmühlenartig immer wieder zu schreiben, dass Du Deine Versprechen aus der Online-Welt als Arbeitgeber im realen Leben einhalten musst. Nur so schaffst Du Vertrauen zu Deinen Kandidaten. Done. Checked, haben wir schon in meinem Post vergangenes Mal geklärt. Passend dazu habe ich aber heute eine aktuelle Studie im Gepäck, die Dir Zahlen liefert, die zeigen, wie dramatisch wenig Vertrauen Deine Kandidaten in Dich als Arbeitgeber haben (vgl. Studie „Candidate Experience“ von Viasto, Juli 2018, durchgeführt von respondi). Und die zeigen, ab wann Du sie vielleicht doch erobern kannst.

Skepsis vs. Vertrauen.

Nur jeder Dritte aller Befragten sagt über sich selbst, dass er grundsätzlich der Arbeitgeberdarstellung gegenüber nicht skeptisch sei. Der Umkehrschluss: Der Rest traut dem potenziellen Arbeitgeber nicht über den Weg. Eine schlimme Erkenntnis, insbesondere wenn man die Begründung hinzunimmt. Denn die Studienteilnehmer zweifeln laut Viasto an der Ehrlichkeit der Unternehmen. 65 Prozent glauben, „dass Arbeitgeber in der Kommunikation mit Bewerbern im Sinne ihrer Interessen flunkern“. Und weiter: Fast ein weiteres Drittel der Befragten „nimmt die Aussagen nicht ernst, weil sie diese für austauschbar halten.“

Werbemittel oft unglaubwürdig.

Interessant ist der Umstand, dass insbesondere die frühen Kontaktpunkte des Kandidaten mit dem Unternehmen auf der Candidate Journey kritisch in der Glaubwürdigkeit zu sein scheinen. Oft können Stellenanzeigen, Unternehmensprofile und Karrierewebsites die potenziellen Bewerber nicht überzeugen – die Mehrheit der Befragten schätzt die hier getroffenen Aussagen als zweifelhaft ein. Gleiches gilt laut Studie für die ersten Kommunikationsschritte des Auswahlprozesses: „Es zweifeln 40 Prozent von ihnen an der Glaubwürdigkeit der ersten schriftlichen Kommunikation und 43 Prozent der Aussagen im ersten Telefon-Interview.“

Besserung ab dem ersten echten persönlichen Kontakt.

Das erste Vorstellungsgespräch bringt dann die lang ersehnte Wende: Ab diesem Zeitpunkt glauben 71 Prozent den Unternehmen und ihren Aussagen. Das heißt, dass die neutralen Kommunikationskanäle ohne persönlichen Bezug zum Kandidaten am schlechtesten abschneiden. Natürlich kannst Du das nicht für alle Arbeitgeber pauschal festhalten, viele machen einen wirklich guten Job. Ich gehe davon aus, dass dann bei einigen Karriereseiten und Anzeigen die Umfragewerte von den oben genannten deutlich abweichen würden.

Fazit.

Diese beunruhigenden Zahlen sollte man nicht außer Acht lassen. Auch hier zeigt sich, wie wichtig die Authentizität Deines Arbeitgeberauftrittes ist. Wir HdWler weisen in unserem Arbeitsalltag und in unseren Blogartikeln immer wieder darauf hin, wie wichtig es ist, echt, nahbar und ehrlich zu kommunizieren. Mit Deinen eigenen Mitarbeitern, die für Dich als Arbeitgeber sprechen (authentisch und nicht gescriptet), realen Fotos aus dem Alltag und eine Kandidatenansprache, die verbindlich und persönlich wirkt. Wenn Du so nach außen auftrittst, überzeugst Du auch den letzten Zweifler.

Quelle: https://www.viasto.com/blog/studie-zur-candidate-experience-warum-bewerber-unternehmen-misstrauen/

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